Landschaftsgärten

Kleiner Landschaftsgarten

Eine kurze Definition für Landschaftsgärten ist die, dass sie die "Übersetzung der romantischen Malerei in die Wirklichkeit sind". Solch ein Konzept lässt sich von jedem leicht umsetzen, der auch nur hobbymäßig etwas von der Malerei versteht. Wer ein großes Grundstück hat und sich dieses gern zu einem romantischen Refugium umgestalten will, dem rate ich aber zunächst ein Hauptthema zu wählen, unter welchem die Anlage gestaltet werden soll. 

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Landschaftsgarten

Im England des 18. Jahrhunderts entdeckte man, parallel mit dem aufgeklärten Denken (Philosophie, Malerei, Dichtkunst), schon frühzeitig die Liebe zur Natur und Landschaft. Diese Weltsicht wurde zum Grundstein der sogenannten Landschaftsgärten.
Waren im Jahrhundert der Aufklärung in England nur formale Gartenanlagen bekannt, wie sie in Frankreich in höchster Blüte standen, so begann man in den englischen Gärten recht schnell das neue Lebensgefühl in der Gestaltung neuer freierer Gartenformen umzusetzen. Zuerst waren dies geschlängelte Wege und landschaftsnahe Gestaltungsmotive.

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Anna Amalias Denkmal im Seifersdorfer Tal

Die Idee der Landschaftsgärten des 18. Jahrhunderts wurde in jeder Zeit auch durch zahlreiche Künstler transportiert. Diese holten sich ihre Anregungen aus den formalen, architektonischen Gartenanlagen Italiens, die damals allerdings oft in einem recht verwilderten Zustand anzutreffen waren.

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Parkanlage mit Plastik

Tödliche Langeweile für die Einbildungskraft: Die Idee und die Mode der Landschaftsgärten stammt aus dem 18. Jahrhundert und entstand in England. Doch die Entwicklung dieser romantisierten Anlagen stieß auch schnell an ihre Grenzen. Durch seine Reisen und die direkten Vergleiche in den alten Kulturländern Italien und China bemerkte selbst der bedeutendste Parkgestalter jener Epoche, Sir William Chambers (Schottischer Architekt, 1723 – 1796 in London), bald eine gewisse Eintönigkeit in dem neugeschaffenen englischen Landschaftsstil:

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