Der Kleine Garten
Was zeichnen mediterrane Garten- und Terrassenmöbel aus? Die Frage lässt sich schnell beantworten und lautet: sparsamer Materialeinsatz. Der Erste, was stilistisch zu beachten ist, ist die Feststellung, dass die Mittelmeerländer schon seit vielen Jahrhunderten arm an Bauholz sind. Ausgedehnte Wälder finden sich dort nicht, und so wurde Holz schon immer sparsam verwendet. Werden bei uns die rustikalen Landhausmöbel meist massiv und verschwenderisch in Holz gefertigt, so ist das Ersatzmaterial im Süden meist geschmiedetes Metall.
Die Gestaltung einer mediterranen Terrasse ist der Wunsch vieler Hausbesitzer, denn sie verbinden damit Urlaubserinnerungen und wollen dieses gewisse Flair einfangen. Nun gilt es, aus der Fülle der Vorschläge und Ideen die für uns geeigneten und umsetzbaren herauszufinden, denn Vieles, was auf Fotos und in Prospekten toll aussieht, kann im heimischen Garten ganz anders wirken. Mit meiner etwas anderen Herangehensweise, will ich dich dafür sensibilisieren, Vorbilder, die man beispielsweise im Urlaub gesehen hat, nicht einfach kopieren zu wollen. Schon alleine unser Klima mit zum Teil langen trüben und kühlen Phasen erfordert eine andere Strategie, um unser Projekt umzusetzen. So mancher kleine optische Trick kann vonnöten sein, um eine Wirkung zu erzielen, die unserem idealisierten Vorbild nahe kommt. Bereits bei der Suche nach einem geeigneten Bodenbelag sollten wir damit beginnen.
Eigentlich ist das zeitige Frühjahr die beste Zeit, um Stauden umzusetzen, zu teilen und auf diese Weise zu vermehren. Doch weil zu dieser Zeit diese Pflanzen oft noch keine Blätter getrieben haben, ist es manchmal schwierig, diese zu finden oder zu bestimmen. Wenn die Stauden im Mai aber kräftig treiben, dann ist es schon zu spät für das Verpflanzen.
Im Nebel ruhet noch die Welt ... Wer auf der Suche nach einem kurzen, romantischen Spätsommer- oder Herbstgedicht ist, wird ganz sicher bei Friedrich Mörike (1804–1875), dem deutschen Pfarrer, Lyriker und Biedermeierdichter fündig. Die Verse beschreiben eine Jahreszeit, die nicht mehr Sommer aber auch noch nicht richtig Herbst ist. Die Alten nannten diese Tage den Altweibersommer, wohl wegen der vielen Spinnweben und fliegenden Spinnenfäden, die im schräg einfallenden Sonnenlicht der Spätsommertage sichtbar werden. Die Fäden sollen an ergrautes, langes Haar erinnern. Aber auch der morgendliche Tau nach einer Nebelnacht macht mit einem Male geheimnisvolle gesponnene Welten sichtbar, wenn sich zu hunderten die Tautropfen in den Netzen der Gliederfüßer fangen. Taunächte kennt der Hochsommer nicht, und wenn wir solche Morgenstimmung bemerken, ist dieser dann wohl auch bereits vorbei. Für denjenigen, der täglich zur Schule gehen muss und damit morgens zeitig auf den Beinen ist, gibt es im September dieses Naturerlebnis natürlich gratis. Und wer solch einen stimmungsreichen Morgen schon einmal bewusst wahrgenommen hat, wird das Mörike-Gedicht vielleicht auch leichter lernen können, als die Verse anderer Dichter. Probier es aus.
Tagesaktuelle Informationen vom Autor dieser Webseite findest du hier: inhortas.blogspot.com
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