Eigenheim – Zimmeraufteilung und Grundrissplanung

Kleines Fertighaus, zeitlose Grundriss-Zeichnung.

Bitte erwarte hier keine Ideen-Präsentation auf "Hochglanzprospekten". Ich will dir nicht meine Ideen verkaufen, sondern dir zeigen, wie du eigene Ideen entwickeln kannst, sei es nun in Bezug auf die Gestaltung des Gartens oder deines eigenes Heims. In beiden Fällen gilt der alte Architektur-Grundsatz: Die Form folgt dem Zweck bzw. was funktioniert ist schön:

Es gibt viele Ansatzmöglichkeiten bei der Eigenheim-Planung. Zuerst sollte man sich jedoch genau über die Wünsche in Bezug auf die Raumaufteilung klar werden. Da sind die Erfordernisse sehr unterschiedlich. Gut ist, wenn du Baupartner hast, welche diesbezüglich auf deine Wünsche ernsthaft eingehen.

Du solltest dir aber die Mühe machen, zuerst eine Grundrisszeichnung selber zu entwickeln. Denke immer daran: Du musst in dem Haus wohnen und nicht der Planer. Anregungen kannst du dir durchaus auch im Internt holen. Dort gibt es viele schöne Beispiele.

Aber: Hier verhält es sich wie in der Gartenplanung. Das Ergebnis einer optisch aufgepeppten Zeichnung kann in der Praxis völlig unzweckmäßig sein. Auf der anderen Seite kommt es häufig vor, dass sich eine unbeholfen wirkende Skizze in der Umsetzung als perfekte Raumgliederung entpuppt. Man muss sich also in eine Grundrisszeichnung intensiv hineindenken, um eine Vorstellung der räumlichen Gliederung des Fertighauses zu bekommen. Ich schlage in diesem Falle immer vor, zuerst die Grundrisse ganz kleiner Wohnhäuser zu studieren, um ein Gefühl für den Sinn einer entsprechenden Raumaufteilung und Anordnung der Zimmer zu bekommen.

Vielleicht warst du schon mal in einem Ferienhaus, wo dir die praktische Zimmeraufteilung sofort aufgefallen ist, oder du gehst in Gedanken die Wohnungen all deiner Freunde und Bekannten durch. Was ist dort ideal und was stört? Das wäre dann eine Grundlage, um funktionieren Ideen weiter zu entwickeln. Es ist ja meistens so, dass man nicht immer Neues erfinden muss. Bekanntes und Funktionierendes muss nur individuell angepasst werden.

Wenn dich die Thematik interessiert, dann kannst du auch meine Beiträge über die: Raumgliederung im Landhaus und  Raumaufteilung im Landhaus studieren :-)

Die Terrasse in die Planung einbeziehen!

Durchgang zur GartenterrasseDurchgang zum Garten in einem kleinen Eigenheim-Bungalow - auch eine gute Idee:-)Eine direkte Anregung möchte ich noch geben, und das ist die Einbeziehung der Wohnterrasse in die Grundrissplanung. Klug ist es, wenn man direkt vom Flur aus auf die Hausterrasse gelangen kann. Unzweckmäßig ist es, wenn sie nur über das Wohnzimmer zu begehen ist. Eine gewisse Notlösung ist es, wenn man durch die Küche auf die Terrasse gelangt.

Besser ist es, wie schon erwähnt, wenn man möglichst kurz von der Hauseingangstür über den Flur auf die Terrasse gehen kann (Fliesenboden ist optimal) und wenn man von der Terrasse einen kurzen Weg zur Küche und zu einer Toilette hat.
Zweckmäßig ist es, wenn eine Abstellkammer im Haus vorhanden ist und diese ebenfalls schnell zugänglich zur Terrasse ist.

Video-Notizen

Zur Thematik der Raumaufteilung habe ich hier noch ein interessantes Kurzvideo von einem kleinen Eigenheim, wo es um optische Tricks geht, wie kleine Räume größer wirken können. Wer sich mit der Zimmerplanung für das eigenen Bauprojekt beschäftigt, der kann hier vielleicht noch weitere Anregungen finden.