Bezeichnungen: Roter Sumpfspaltgriffel (Hesperantha coccinea), Sumpfgladiole, Wassergladiole oder Kaffernlilie. Der Rote Sumpfspaltgriffel ist in mehrfacher Hinsicht eine besondere Staude. Er hat eine rote Blüte, was bei Wildstauden nicht allzu häufig ist und die sternenförmigen Blüten erscheinen im Herbst.
Schizostylis coccinea ist eine Rhizom-Pflanze, die an Uferzonen (etwa am Gartenteich) wächst und dort Nässe und Feuchtigkeit bestens verträgt und sich rasch ausbreitet. Der sumpfige Standort ist aber nicht zwingend. Die Uferstaude kann also auch im Steingarten Verwendung finden. Die Blüten kannst du für Blumensträuße schneiden, was gleichzeitig die Blütenbildung fördert.
In der Literatur wird die Sumpfgladiole mal als winterhart oder nicht winterhart beschrieben. Fotografiert habe ich sie im Dresdner Botanischen Garten, wo sie schon viele Jahre steht, aber sicher bekommt sie im November etwas Winterschutz mit Reißig.
Die Stauden sind im Handel gut erhältlich und sie können sogar in Sorten gekauft werden: 'Alba'(weiß), 'Fenland Daybreak' (Blüten innen weiß), 'Maidens Blush' (weiß, rosa überhaucht), 'Professor Barnard' (ins Karminrot gehend), 'Sunrise', 'Viscountess Byng'.
Verwendung
Wie schon oben erwähnt, ist die Sumpfgladiole für die Uferbepflanzung von Gartenteichen geeignet. Man kann die Wirkung des Pflanzenteppichs noch steigern, wenn man die sonst eher monotone Hesperantha-Fläche mit Steinen oder einem liegenden Baumstamm auflockert.