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Firmengärten gab es schon vor über 2000 Jahren in den verschiedensten Kulturen. Beispielsweise die alten Chinesen schufen für Geschäftstreffen besonders gestaltete Gärten. Sie nutzten für wichtige, geschäftliche Termine nicht irgendwelche "grauen Büroräume" sondern eine angenehme Umgebung in der Natur. Auch heute gibt es Unternehmer, die sich einen Betriebs- oder einen schönen Pausengarten anlegen. Und es gibt sogar Wettbewerbe, bei denen schön gestaltete Firmenanlagen prämiert werden.
Gestaltung im geschäftlichen Bereich beginnt vor der Ladentür, im Eingangsbereich des Unternehmens oder im Büro selber. Pioniere auf diesem Gebiet waren die alten Chinesen mit ihrer Lehre vom "Feng-Shui", was heute in China voll umfänglich praktiziert wird und in unserer abendländischen Kultur mittlerweile auch ganz groß in Mode ist.
Über die Gestaltung von Betriebsgeländen, Grünanlagen und Parkplätzen habe ich auf diesen Garten-Infoseiten schon etliche Zeilen geschrieben und will nun noch einmal auf die ökologischen Aspekte solcher Anlagen eingehen, ohne die Optik der Grünflächen aus dem Augen zu lassen. Theoretisch könnte man ja auf dem Gelände, was nicht bebaut und benutzt ist, der Natur freien Lauf lassen und hätte damit das Optimum einer Naturgestaltung umgesetzt. Doch ganz so einfach ist das nicht.
Ein komische Frage, nicht wahr? Aber ich meine, wir bräuchten viel mehr dieser kleinen Rosenkabinette, -gärtchen oder Rosenbögen – und das nicht nur im Garten. Konkret denke ich hier an die vielen Gastwirtschaften und gastronomischen Einrichtungen, in denen Familienfeiern organisiert werden.
Merkwürdigerweise machen wir uns über die Gestaltung von Gärten oder Grünanlagen in der Stadt sehr viel Gedanken und Projekte, aber dort, wo wir uns in bestimmten Lebensabschnitten die längste Zeit am Tage aufhalten – also im Büro oder im Firmengelände – ist die Optik oft trist, spartanisch und eintönig. Oft bemerken wir das auch gar nicht, weil wir es ohnehin nicht erwarten, dass in den verschieden Arbeitsreichen so etwas wie Harmonie und Schönheit erwartet wird. Das der Eingangsbereich eines Werkgeländes, einer Praxis oder dergleichen auch wie eine Visitenkarte anzusehen ist, braucht sicher nicht besonders erwähnt werden. Gegen wir also gleich ohne weitere Vorrede mitten in die Thematik hinein.
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