Meine Meinung ist die: Entweder man baut die Terrassenumrandung flach und ohne Niveauunterschied zum Rasen oder man bildet sie als kleine Mauer aus. Doch Frage, ob solch eine Fläche eingefasst, also eine Umrandung bekommen sollte, ist nicht in erster Linie die, der Gestaltung, sondern es sind häufig technische Gründe ausschlaggebend.
Prinzipiell ist eine in Beton gelegte Einfassung für die Terrassenfläche wichtig, denn sie hält den Belag zusammen, sei es nun ein Steinbelag aus Platten oder eine Pflasterung. Platten und Pflastersteine werden nur im Sandbett verlegt, und ohne festen Rahmen würde die Veranda an irgendeiner Stelle absacken und dann bilden sich Pfützen und unterirdische Wassersäcke, die bei Frost den Bau der Außenanlage schädigen.
Grundsätzlich wirken Veranden durch eine Umrandung optisch harmonisch geschlossen, handelt es sich nun um ein Mäuerchen oder eine flache, niveaugleiche Einfassung. Der optische Rahmen für solch eine Fläche ist durchaus wichtig. Er hat eine ähnliche Funktion wie der Rahmen am Gemälde. Man muss ihn aber nicht unbedingt haarscharf ziehen.
Gestalterische Vorschläge
- Ein flacher Übergang (Pflasterband) zum Rasen hat den Vorteil, dass man so die Hausterrasse bei großen Gartenfesten nahtlos erweitern kann.
- Hat man einen Terrassenbelag aus Betonstein, so kann eine Umrandung mit Natursteinpflaster die ganze Fläche optisch sehr aufwerten. Betonpflaster ist meist sehr rutschfest. Natursteinplatten sehen dagegen schöner aus.
- Selbst die einfachste Kiesterrasse wird durch eine exakte Steinumrandung exklusiv gestaltet.
- Was für Stein- oder Kiesterrassen gilt, das gilt auch für Holzterrassen. Hier hat die Umrandung aber mehr den Zweck des gestalteten Rahmens.
- Eine Kleine Umrandungsmauer lässt die Veranda gemütlicher erscheinen. Man kann darauf sitzen und sie als Ablage benutzen. Die Mauer sollte aber wenigstens kniehoch sein. Niedrigere Steinkanten sind lediglich Stolperfallen.
- An zugigen Stellen dienen Umfassungsmauern auch als Windschutz.