Solch ein Feuerofen, den man auch unter der Bezeichnung Terrassenofen im Handel bekommt, ist kinderleicht zu bedienen. Vor dem ersten Benutzen sollte der Brennraum mit etwas Sand befüllt werden, damit sich das Terrakotta nicht zu schnell erhitzt. Ansonsten könnte es platzen und Risse bekommen.
Es ist gut möglich, dass die präkolumbianischen Indianer in solchen Herdöfen Gemüse oder Fleisch gegart haben. Du kannst beispielsweise Kartoffeln in Alufolie einpacken (geht auch uneingepackt) und dann in der Glut gar werden lassen. Sicher ist das Keramiköfchen auch zum Räuchern zu gebrauchen. Das habe ich zwar noch nicht selber ausprobiert, bin mir aber sicher, dass das funktioniert.
Als Terrassenofen verwenden?
Als Gartenkamin, der richtig gut Wärme wirft, eignet sich der Aztekenofen nicht. Ich habe zum Test den Terrakottakamin sogar schon mit Grillbriketts gefüllt und dazu noch Holz nachgelegt. Wenn ich da an meinen einfachen Feuerkorb denke und Vergleiche anstelle, wie dieser heizt, dann bringt der Korb (mit Funkenschutz) mehr Wärme. Auf der Terrasse kann auch eine simple Feuerschale (hier ein interessantes Modell) ebenso zweckmäßig sein.
So ein Feuerstätte ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, Kinder unter Aufsicht feuern zu lassen. Ich besitze den Aztekenofen schon viele Jahre, und er funktioniert noch immer einwandfrei. Auch Schäden sind noch keine aufgetreten, obwohl er immer draußen steht. Ich decke ihn bei Nichtbenutzung ab, damit bei Regen kein Wasser in den Brennraum kommt.
Wo Kaufen?
- Die Aztekenöfen bekommst du mittlerweile überall im Internet. Man achte auf gut verarbeitetes und hart gebranntes Terrakotta.
- Leider habe ich zu der Feuerschale (Bild) keine Herstellerinfo. Wer die Möglichkeiten hat und handwerklich begabt ist, wird sich so ein Modell auch selbst herstellen können. Der Gang zum Schmied oder Schlossermeister ist natürlich auch eine Option.