Zwiebelpflanzen (Blumen)
Wie Zwiebelpflanzen funktionieren: Zwiebelpflanzen (sogenannte Geophyten) haben meist nur eine kurze Zeit, in der es den grünen Blättern möglich ist, Nahrungsvorräte in ihren Blumenzwiebeln einzulagern und zu speichern. In dieser Zeit sollten die Zwiebelpflanzen möglichst nicht verpflanzt werden.
In einem kleinen Gartenbüchlein über Vorgartengestaltung habe ich folgenden kurzen und wohl auch recht trockenen Hinweis gelesen: "Für das Gedeihen und Blühen der Zwiebelgewächse sind Pflanzenwahl und Nährstoffversorgung entscheidend." Damit ist tatsächlich schon fast alles, was wichtig ist, gesagt.
Themen
Frühjahrsblüher
Nicht alle Frühjahrsblüher sind auch Zwiebelgewächse, wie etwa die Schlüssenblumen oder das Leberblümchen. Doch im Hausgarten sind die bekannten Frühblüher, wie Schneeglöckchen, Krokus und Scilla sicher die robsteren und pflegeleichtern Gewächse.
Gartenblumen – Zwiebelgewächse
Ich habe diejenigen Gartenblumen, welche Zwiebelpflanzen sind, in zwei Gruppen geteilt und zwar in die sehr zeitig erscheinenden Frühjahrsblüher (Geophyten) und alle anderen Zwiebelgewächse, die man als Zierpflanzen im Garten pflanzt (botanische Besonderheiten sind ausgenommen). Die bekanntesten dieser Kategorie sind sicher die Hyazinthen, Narzissen und Tulpen, doch es gibt noch viele Andere Pflanzenarten in dieser Gruppe, wie etwa Zierlauch, Traubenhyazinthen, Schachbrettblumen oder Madonnenlilien. Die Verwendung dieser Zwiebelgewächse ist sehr unterschiedlich. Man sieht sie oft in Frühlingsrabatten, doch sie können auch in schattigen Waldgärten Verwendung finden, wie Zierlauch und Hasenglöckchen. Von der Insel Mainau kennt man herrliche Tulpenwiesen. Und natürlich gibt es auch viele Züchtungen speziell für den Balkon, wie kurzstielige Tulpen und bunte Hyazinthen-Mischungen.