Nach meinen Erfahrungen kann man die Hängepelargonien (Pelargonium peltatum), im Gegensatz zu den aufrecht wachsenden Edelpelargonien (Pelargonium zonale) nur sehr schwierig überwintern. Hängepelargonien findet man auch unter den Namen Hängegeranie, Efeupelargonien, Efeu-, Kaskaden- und Englische Geranien.
So weit mir bekannt ist, wollen Hängegeranien keine echte Winterruhe mitmachen. Demzufolge klappt die Überwinterung auch nur an hellen Plätzen, die um die 12 °C aufweisen. Außerdem müssen die Geranien dann auch wöchentlich gegossen und (zum Frühjahr zu) etwas gedüngt werden. Zur Überwinterung schneidet man die Pflanzen natürlich etwas zurück.
Allerdings denke ich, dass die Überwinterungsbedingungen in Wohnungen und Kellern nicht so optimal sind, dass die Geranienpflanzen dann in den Balkonkästen im Mai vital genug sind, um so loszuwachsen wie Jungpflanzen. Man müsste sie vorher nochmals umpflanzen und im Gewächshaus bis Mitte Mai recht warm stellen, ehe man sie auf den Balkon stellt. Mein Tipp ist, dass man bezüglich der Hängegeranien dem Gärtner besser eine Freude bereiten und bei ihm nachkaufen sollte, als selber zu experimentieren. Was letztendlich wahrscheinlich einfach zu aufwendig ist.
Allgemeines zur Überwinterung von Edelgeranien
- Die empfohlene Temperatur zur Überwinterung liegt bei 5-10 °C.
- Je wärmer die Pflanzen stehen, umso mehr Licht benötigen sie.
- Vor dem Überwintern werden die Pflanzen etwas gekürzt.
- Wichtig für das Überwintern ist, dass die Geranien vor dem ersten Frost hereingeholt werden, sonst faulen sie an den erfrorenen Pflanzenteilen.
- Werden sie im Topf oder Blumenkasten überwintert, dann sollte die Erde nicht nass sein,
- aber auch nie völlig austrocknen.