Er wächst nicht selten vom August bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, zuweilen auch am Grunde von Bäumen. Manchmal bildet er Reihen oder Ringe, sogenannte Hexenringe.
Merkmale zum Bestimmen
Der 3 bis 5 cm hohe, weiße. später ins Graue oder Braune übergehende Fruchtkörper ist fast vom Grunde aus sehr stark verästelt und hat ein 0,5 bis 1 cm dickes, ziemlich zähes, weiße Stämmchen.
Die abstehenden, fleischigen, nicht hohlen, mehr oder weniger zerbrechlichen Äste laufen an den verbreiterten Enden in zierlich zerschlitzte, kammförmig eingeschnittene Spitzen aus; nur wenige von ihnen, selten die Mehrzahl, sind einfach zugespitzt.
Die Sporen sind weiß.
Der Kamm-Ziegenbart riecht und schmeckt angenehm, der Nachgeschmack ist oft etwas scharf.
Genießbarkeit: essbar
Synonyme: Kammförmige Blasskoralle
Ähnlich:
Korallen-Ziegenbart: höher, bis 10 cm; zerbrechlicher; Ästchen hohl, reicher verzweigt; in Laubwäldern am Grunde von Baumstämmen; essbar
Quelle: Pilze der Heimat II von E. Gramberg, Leipzig 1921