Kletterpflanzen und Wandbegrünung
Für die enge Verbindung von Architektur und Natur gibt es viele Beispiele, doch das eindrucksvollste Experiment in dieser Richtung zeigen uns die sogenannten "Vertikalen Gärten" des 1953 in Paris geborenen Gartenkünstlers Patrik Blanc. Bekannt wurde der französische Botaniker durch seine "murs végétaux" (vertikale Pflanzenwände, Vertical Garden, livingwalls).
Clematis viticella hat als deutschen Namen Blaue oder Italienische Waldrebe. Ihre Heimat hat diese, auch als Schlinger bezeichnete Pflanze in Italien, der Iberische Halbinsel sowie Griechenland und dem Kaukasus. Von Clematis viticella gibt es schöne Zuchtformen, aber auch einfache, mehr wilde Sorten. Es gibt Sorten mit kleinen und Hybriden mit gut 10 cm großen Blüten.
Der Winterjasmin ist meiner Meinung nach das unauffälligste Gartengehölz, das es gibt. Das gilt für den Sommer – allerdings nicht für den Winter. Dann steht der winterblühende Jasmin oft im Mittelpunkt, wenn er in voller, leuchtendgelber Blüte steht. Dann kann man ihn an vielen Stellen in der Stadt, wo es an Spalieren oder Zäunen rankend (Spreizklimmer) oder ausladend, überhängend Mauern überwuchert, entdecken. Jasminum nudiflorum ist auch insofern ein interessantes Gehölz, weil man nicht genau weiß, wo dessen Heimat ist.
Ipomoea indica ist eine mehrjährige Trichterwinde, auch Prunkwinde genannt, aus der Gattung der Prunkwinden: Ipomoea. Sie ist nicht winterhart und muss frostfrei überwintern.
Ipomoea purpurea ist die sicher bekannteste Zierwinde. Sie lässt sich durch Samen leicht vermehren. Gesät wird die einjährige Zierpflanze ab April direkt ins Freiland oder in den Balkonkasten. Für eine frühere Blüte kann man sie aber auch am Fenster vorziehen. Das geschieht Anfang März für eine Auspflanzung im Mai. Wichtig ist der Frostschutz der jungen Pflänzchen, denn bis Mitte Mai muss mit Nachtfrösten gerechnet werden.
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